Krankengymnastik

In der krankengymnastischen Behandlung erstellt der Physiotherapeut zu Beginn einen Befund des Patienten. Neben den Angaben des Patienten über eventuell vorhandene Schmerzen und die Krankengeschichte, spielen besonders der Status über Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer eine große Rolle. Der Physiotherapeut checkt dabei durch spezielle Tests zunächst vor allem die Beweglichkeit und das Schmerzverhalten. Durch Abtasten der betroffenen Strukturen kann er mögliche Gelenkblockaden, Muskelverspannungen oder Veränderungen des Bindegewebes näher bestimmen. Anschließend legt der Therapeut ein individuell ausgerichtetes Behandlungskonzept fest. Ein speziell angepasstes Übungskonzept dient dazu, die erkannten körperlichen Defizite zu verbessern. Je nach Beschwerdebild gibt es folgende Ziele in einer krankengymnastischen Behandlung:


  • Schmerzlinderung (zum Beispiel bei Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen)
  • Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung
  • Bewahren und Verbessern der Beweglichkeit und Koordination
  • Erhalten und Verbesserung der Kraft und Ausdauer