Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist eine Technik zur Behandlung von reversiblen (auflösbaren) Funktionsstörungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Diese Therapie zeichnet sich durch eine gezielte Befunderhebung und spezielle Behandlungstechniken aus und setzt genaue anatomische Kenntnisse des Therapeuten voraus.
Durch unterschiedliche Grifftechniken werden Gelenke, Muskeln und Nerven mobilisiert, die in irgendeiner Weise in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind oder Schmerzen verursachen.
Dabei kommen sowohl weiche passive, mobilisierende Techniken durch den Therapeuten als auch aktive Übungen des Patienten zur Eigenmobilisierung oder Stabilisierung zum Einsatz. Der Patient erhält ein häusliches Übungsprogramm, das die Arbeit des Physiotherapeuten in der Manuellen Therapie unterstützt.
Adäquate Informationen zu den Symptomen, Behandlungszielen und verwendeten Techniken sowie die Beratung zu sinnvollem Verhalten in den Bereichen Beruf, Freizeit, Sport sind wesentliche Bestandteile einer manualtherapeutischen Behandlung.

Bei der Ausbildung zum Manualtherapeuten handelt es sich um eine 260 stündige Zusatzausbildung, die mit einer Zertifikatsprüfung abgeschlossen wird.