Sport­physio­therapie

Die Sportphysiotherapie ist eine Zusatzqualifikation, die Physiotherapeuten durch spezifische Weiterbildungsmaßnahmen erlangen können. Sie qualifiziert den Physiotherapeuten zur Betreuung und Behandlung verletzter Sportler im Freizeit-, Breiten- und Spitzensport. Ein zunehmend relevanter Bereich ist außerdem die Prävention, früher eine Domaine des Leistungssports, die aber heute auch im Freizeit- und Breitensport immer mehr an Bedeutung gewinnt.

In der Sportphysiotherapie werden die sportspezifischen Belastungen des verletzten Sportlers dokumentiert und analysiert. Der Sportphysiotherapeut erarbeitet nach der ausgiebigen Analyse einen individuellen Plan zur Rehabilitation und Prävention. Manche Sportphysiotherapeuten nehmen darüber hinaus während Wettkampf und Training die Funktion des „medizinischen Co-Trainers“ ein. Sie leiten z. B. Sofortmaßnahmen am Spielfeldrand ein, legen funktionelle Tape-Verbände an und übernehmen Verantwortung, in dem sie den Gesundheitszustand von Sportlern durch ausgleichendes Training und regenerative Maßnahmen stabilisieren.